Junge Eichen umpflanzen
- Neues Pflanzloch ausheben
- Pflanzerde verbessern
- Eiche großzügig ausgraben
- Mit unverletztem Wurzelballen einpflanzen
- Gut angießen
Die beste Zeit zum Umpflanzen
Eichen sollten Sie nur im Herbst umpflanzen. Über den Winter haben die Bäume dann Zeit, neue Feinwurzeln auszubilden.
Das Pflanzloch vorbereiten
Bereiten Sie das neue Pflanzloch vor. Stechen Sie einen Kreis aus, der etwas größer ist als die Baumkrone. Dann hat der Wurzelballen genügend Platz. Locken Sie den Boden tiefgründig auf.
Verfeinern Sie die Erde für das Pflanzloch mit wenig reifem Kompost. Gut bewährt hat es sich, verrottete Lauberde unterzumischen.
Eiche ausgraben
Stechen Sie mit einem Spaten die Erde rund um den Baum ab, und zwar in einem Radius, der dem Umfang der Baumkrone entspricht. Das unterirdische Wurzelwerk hat ungefähr dieselbe Ausdehnung wie die Krone.
Graben Sie die Eiche so tief wie möglich aus. Achten Sie darauf, dass Sie die Wurzeln möglichst nicht abstechen oder knicken.
Besonders die Saugwurzeln müssen unverletzt ausgehoben werden. Sie sorgen später dafür, dass der Baum Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen kann. Ist das Wurzelwerk zu stark beschädigt, geht die Eiche nach dem Umpflanzen ein.
Eiche in das neue Pflanzloch setzen
Setzen Sie den Wurzelballen der Eiche so tief in das neue Pflanzloch, dass die Wurzeln gut von Erde bedeckt sind. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass die Saugwurzeln genügend Platz haben, um in die Erde einzudringen.
Treten Sie die Erde rund um den Baum an. An einem windigen Standort sollten Sie ein paar Stützpfähle im Boden verankern, um die Eiche anzubinden. Sie wächst dann schneller an.
Gießen Sie den umgepflanzten Eichenbaum gut an. Auch im folgenden Jahr braucht der Baum zusätzliche Feuchtigkeit, bis sich genügend neue Saugwurzeln gebildet haben.
Tipps & Tricks
Eine alte Eiche umzusetzen, lässt sich wegen des Gewichts nur mit schwerem Gerät bewerkstelligen. Falls der Umzug nicht zu vermeiden ist, sollten Sie einen Fachbetrieb beauftragen.