Deutzien-Hecken anlegen
Wenn Sie planen, eine Hecke aus Deutzien anzulegen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass eine solche Hecke kein dauerhafter Sichtschutz ist. Deutzien sind laubabwerfend und wirken im Winter leicht kahl.
Deutzien gibt es in ganz unterschiedlichen Höhen. Die Wuchshöhe reicht von 80 Zentimetern bis zu vier Metern. Für Hecken sind die kleineren Sorten besser geeignet. Große Sorten sollten Sie lieber einzeln als Blickfang im Garten anpflanzen.
Die Ziersträucher lassen sich leicht selbst vermehren. Wenn Sie schon Deutzien im Garten ziehen, brauchen Sie im Sommer nur Stecklinge zu schneiden.
Boden vorbereiten
Deutzien bevorzugen möglichst sonnige Lagen, durchlässige Böden und nahrhafte Erde. Haben an der vorgesehenen Stelle schon einmal Deutzien gestanden, sollten Sie vorher die Erde größtenteils austauschen, denn die Ziersträucher sind nicht mit sich selbst verträglich.
- Heckenverlauf markieren
- Erde umgraben
- Reifen Kompost oder Hornspäne (52,00€ bei Amazon*) untermischen
- Deutzien einpflanzen
- Wässern
Die beste Zeit zum Anlegen einer Deutzien-Hecke ist entweder der Frühling oder der Herbst. Halten Sie einen Pflanzabstand ein, der etwa halb so groß ist, wie die Wuchsbreite, die der Strauch erreichen wird.
Deutzien-Hecken pflegen
Viel Pflege braucht die Hecke nicht. Deutzien sind schwachwachsend und legen im Jahr nur zwischen 20 und 45 Zentimeter an Höhe zu. Eine Deutzien-Hecke macht deshalb nicht sehr viel Arbeit, denn der jährliche Rückschnitt entfällt. Nur alle zwei bis drei Jahre sollten Sie alte Äste so tief wie möglich abschneiden und die Sträucher etwas auslichten.
Wenn Sie die Sträucher zum Blühen anregen möchten, können Sie die Triebe einkürzen, wenn der Strauch verblüht ist.
Während der Vegetationszeit sollten Sie dafür sorgen, dass der Boden feucht genug ist und regelmäßig wässern. Eine einmalige Düngergabe im Frühjahr gehört ebenfalls zu den empfehlenswerten Pflegemaßnahmen.
Tipp
Im Handel wird die Deutzie vornehmlich als Hybride angeboten. Diese Sorten blühen reicher als die Wildformen. Allerdings sind sie als Bienenweide nur noch bedingt geeignet.