Dahlien

Dahlien ins Freie setzen: So gelingt es problemlos

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Dahlien gibt es in unzähligen Zuchtformen, die heute als Nachkommen der mexikanischen Einwanderin in unseren Gärten heimisch sind. Allerdings ist die wärmeliebende Knollenpflanze bei uns nicht winterhart und muss daher jedes Jahr nach der Überwinterung aufs Neue ausgepflanzt werden.

Georginen auspflanzen
Dahlien können ab Ende April ausgepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Dahlien auspflanzen?
Dahlienknollen können Ende April bis Mitte Mai, nachdem der Boden frostfrei ist, ins Freie gepflanzt werden. Graben Sie ein Pflanzloch, geben Sie eine Drainageschicht aus Sand hinein und setzen Sie die Knolle 5 Zentimeter tief ein. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von 50 bis 100 Zentimetern, je nach Sorte.

Wann setze ich Dahlien ins Freie?

Meistens wird geraten, Dahlien ab Mitte Mai – also nach den Eisheiligen – direkt ins Freiland auszupflanzen. Tatsächlich lassen sich die eigentlich frostempfindlichen Knollen aber bei passendem Wetter auch früher ins Beet setzen. Sofern die Witterung mild und der Boden frostfrei ist, können Sie schon Ende April zum Spaten greifen. Bei drohenden Spätfrösten – immer schön den Wetterbericht im Auge behalten! – decken Sie die Pflanzstelle einfach mit Gartenvlies, Stroh und / oder Tannenreisig ab.

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Sollte man Dahlienknollen vor dem Einpflanzen wässern?

Es wird oft dazu geraten, Dahlienknollen vor dem Auspflanzen gründlich zu wässern, so dass sich die über den Winter vertrockneten Zwiebeln mit Wasser vollsaugen und so schneller aus der Winterruhe erwachen. Diese Methode kann die Dahlien tatsächlich früher zum Austreiben bringen, birgt allerdings auch die Gefahr des Faulens. Gerade in eher kühlen und regenreichen Frühjahren droht die mit Wasser vollgesogene Knolle nun im Boden zu verfaulen. Deshalb können Sie getrost aufs Wässern verzichten und die Knolle stattdessen auf der Fensterbank vorziehen.

Wie pflanzt man Dahlienknollen richtig ein?

Beim Auspflanzen gehen Sie am besten wie folgt vor:

  • überwinterte Knollen auf Faulstellen etc. kontrollieren
  • große Knollen teilen
  • Pflanzloch ausheben
  • Pflanztiefe ca. 5 Zentimeter
  • über Triebknospen sollte nur etwa 2 bis 3 Zentimeter Erde liegen
  • Pflanzabstand je nach Sorte 50 bis 100 Zentimeter
  • grobkörnigen Sand als Drainageschicht auf Boden des Pflanzlochs aufbringen
  • kräftig angießen

Pflanzen Sie die Knollen so ein, dass die vorjährigen Triebspitzen noch aus der Erde ragen. Sie können Dahlien auch tiefer einpflanzen – und so besser vor Frost schützen – allerdings treiben sie dann auch später aus. Bringen Sie bei hochwüchsigen Sorten zudem einen Stützstab an, um die Blütenstände später daran anzubinden.

Welche Erde brauchen Dahlien?

Dahlien wachsen fast überall, lieben aber einen humusreichen, gut durchlässigen Boden. Daher sollten Sie beim Auspflanzen der Knollen reichlich Kompost und gut verrotteten organischen Dünger – beispielsweise Stallmist – mit ins Pflanzloch geben bzw. den Aushub damit vermischen. Schwere, lehmige Böden brauchen unbedingt eine Auflockerung mit Sand und Kompost sowie eine dicke Drainageschicht aus grobem Sand. So beugen Sie Staunässe vor.

Tipp

Wann kann man Dahlien vorziehen?

Anstatt die Knollen zu wässern, können Sie sie auch vortreiben und die Staude so schneller zum Austreiben und Blühen bewegen. Für eine frühere Blüte können Sie die Knollen ab März in großen Töpfen auf der heimischen Fensterbank vorziehen. Der Topf sollte hell und warm stehen, auch das regelmäßige Gießen ist wichtig – nur Staunässe darf nicht entstehen. Nach den Eisheiligen pflanzen Sie die Dahlie ins Freie.