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Optimale Pflege für Buschtomaten: So geht’s

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Hobbygärtner mit eng begrenztem Zeitrahmen favorisieren den Anbau von Buschtomaten nicht ohne Grund. Die Sorten sind weniger pflegeintensiv, denn auf eine spezielle Maßnahme kann hier getrost verzichtet werden. So pflegen Sie Buschtomaten fachgerecht und sparen Zeit.

Buschtomaten Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Buschtomaten richtig?
Die Pflege von Buschtomaten umfasst ausreichendes Gießen direkt an den Wurzeln, regelmäßiges Düngen mit organischem Dünger, Verzicht auf das Ausgeizen, Schutz vor Krankheiten durch ausgewogene Nährstoffversorgung und Feuchtigkeitsschutz sowie Stützen der Triebe an Tomatenstäben.

Wie sind Buschtomaten zu gießen?

Da Buschtomaten stark verzweigen, entwickeln sie eine beträchtliche Biomasse. Entsprechend hoch ist die Verdunstung. So gießen Sie im richtigen Maß:

  • am frühen Morgen durchdringend wässern
  • an heißen Sommertagen am späten Nachmittag nochmals gießen
  • stets unmittelbar an die Wurzeln bewässern und niemals über Blätter und Blüten
  • einen Untersetzer spätestens nach 30 Minuten entleeren

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Wann werden Buschtomaten gedüngt?

Ab der zweiten Woche unter freiem Himmel startet die Nährstoffversorgung. Düngen Sie Buschtomaten alle 14 Tage mit einem organischen Dünger (8,00€ bei Amazon*) in Stäbchenform oder als Flüssigpräparat. Nach dem Fruchtansatz verabreichen Sie den Dünger wöchentlich an Sorten mit einer Wuchshöhe von 100 Zentimeter und mehr.

Werden Buschtomaten ausgegeizt?

Die besondere Wuchsform von Buschtomaten erfordert eine möglichst üppige Verzweigung. Damit diese Tomatensorten die ersehnten kleinen Früchte in großer Anzahl hervorbringen, würde jedes Ausgeizen die Ausbeute erheblich reduzieren. Auf diese zeitaufwändige Pflegemaßnahme können Sie an Buschtomaten somit verzichten.

Gibt es einen Schutz vor Krankheiten?

Mit einer ausgewogenen Nährstoffversorgung schaffen Sie das Fundament für eine vitale Buschtomate. Krankheiten durch Mangelerscheinungen haben hier wenig Chancen, wie die Blütenendfäule oder Grünkragen. Gegen die gefürchtete Krautfäule oder andere Pilzinfektionen schützt hingegen einzig ein adäquater Schutz vor Feuchtigkeit auf Blättern und Blüten. Hier einige bewährte Methoden:

  • Buschtomaten unter einem Regendach anbauen
  • idealerweise im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ansiedeln
  • einzelne Pflanzen unter dem Schutz einer Tomatenhaube kultivieren

Benötigen Buschtomaten eine Rankhilfe?

Im Gegensatz zu anderen Tomatensorten, gedeihen Buschtomaten zumeist aufrecht. Trotzdem ist es empfehlenswert, die Triebe zu stützen. Damit die Witterung oder das Gewicht des Fruchtbehangs die Zweige nicht zu Boden drücken, binden Sie Buschtomaten an speziellen Tomatenstäben an.

Tipps & Tricks

Buschtomaten im Kübel haben gute Aussichten auf eine erfolgreiche Überwinterung. Tragen Sie die nicht winterharten Pflanzen rechtzeitig ins Haus, um diese auf der hellen, warmen Fensterbank zu platzieren. Den Lichtmangel gleichen Sie aus mittels Pflanzenlampen oder eines großen Spiegels.