Größe wird allein durch den Topf begrenzt
Viele Arten des Bogenhanfs erreichen Höhen von rund 150 Zentimetern sowie dichte Horste, deren Größe allein durch den Umfang des Pflanzgefäßes begrenzt wird. Insbesondere die Art Sansevieria trifasciata ist sehr wachstumsstark, ihre Rhizome können, sofern der Topf zu klein wird, denselben sprengen. Andere Arten hingegen, vor allem die ‚Hahnii‘-Sorten von Sansevieria trifasciata bleiben mit rund 20 Zentimetern Wuchshöhe eher klein. Eine Begrenzung der Höhe ist durch Schnittmaßnahmen nicht möglich, da sich die Blätter nicht wieder vollständig ausbilden. Dazu müssten Sie die Blätter direkt über der Erde abschneiden – die Pflanze treibt aus dem Rhizom wieder neu aus. Bedenken Sie vor einem solchen Schritt jedoch, dass Bogenhanf sehr langsam wächst und Ihr zurückgeschnittenes Exemplar dementsprechend viele Jahre benötigt um zu alter Größe zurückzufinden.
Abgeschnittene Blätter als Stecklinge verwenden
Abgeschnittene Blätter können Sie in etwa 10 bis 15 Zentimeter lange Teilstücke schneiden und als Blattstecklinge in Kakteenerde stecken. Bis daraus jedoch neue Pflanzen erwachsen, können einige Monate vergehen.
Die richtige Pflege für ein kräftiges Wachstum
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Bogenhanf zu langsam oder sogar überhaupt nicht mehr wächst, dann überprüfen Sie seine Wachstumsbedingungen. Je heller die Pflanze steht, desto schneller geht das Wachstum vonstatten. Umgekehrt gilt dies natürlich auch: An eher dunkleren Standorten wächst Sansevieria noch langsamer. Für ein gesundes und kräftiges Wachstum muss die Pflanze außerdem regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Gießen Sie die Pflanze immer dann, wenn das Substrat bis in ca. einen Zentimeter Tiefe abgetrocknet ist und düngen Sie während der Wachstumssaison etwa alle vier Wochen mit einem Kakteendünger (6,00€ bei Amazon*).
Tipp
Wie viel Sonne eine bestimmte Sorte Bogenhanf braucht, können Sie an der Blattfärbung erkennen: Je heller und bunter die Blätter, desto mehr Licht benötigt die Sansevierie.