Bambus

Bambus im Alltag: Entdecke seine vielfältigen Eigenschaften

Artikel zitieren

Ob kleine Glücksbringer, riesige Schutzpflanzen oder als Bambussprossen auf dem Teller – der Bambus ist in Größe, Leichtigkeit und Festigkeit ein Hightech-Werkstoff der Natur: Er ist stabil, leicht, elastisch und genießbar

Bambus Eigenschaften
AUF EINEN BLICK
Welche Eigenschaften machen Bambus besonders?
Bambus zeichnet sich durch seine Stabilität, Leichtigkeit, Elastizität und Genießbarkeit aus. Als Hightech-Werkstoff der Natur hat Bambus einen stabilen, harten äußeren Aufbau und weichen inneren Kern. Er wird sowohl als Baustoff als auch in asiatischen Gerichten verwendet, wobei bestimmte Arten wie Dendrocalmus, Gigantochloa und Phyllostachys angebaut werden.

Phyllostachys-Aureosulcata – botanisch gehört der Bambus zur Familie der Süßgräser. Weltweit wachsen rund 115 Bambusfamilien (Bambusae) mit insgesamt ca. 1300 Arten.

Bambus oder Holz?

Zur Bambusfamilie zählen alle baum- oder strauchartigen Gräser mit ausdauerndem, verholztem oder verzweigtem Stamm. Die technischen Eigenschaften von Bambus sind dem von Holz sehr ähnlich. Während Holz einen harten Kern hat und nach außen weicher wird, ist Bambus außen hart und innen weich – ein viel stabilerer Aufbau.

Vegetarisch essen und bauen

Nicht nur als Baustoff, sondern auch als Nahrung wird der Bambus vielfältig genutzt. So findet Bambus Verwendung bei zahlreichen asiatischen Gerichten ähnlich wie hier Spargel. Verschiedene Bambusarten werden hierfür in Plantagen gezüchtet und angebaut:

  • Dendrocalmus
  • Gigantochloa
  • Phyllostachys

Tipps & Tricks

Bambus vor dem Verzehr kochen, um die giftige Blausäure zu neutralisieren. Da Bambusse höchstens alle 80 Jahre einmal blühen, steht Bambusreis, der Samen der Bambuspflanze, entsprechend selten auf dem Speiseplan.