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Aroniabeeren einfrieren: So bleiben sie lange frisch

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Die gesunde Powerbeere – auch als Apfelbeere bekannt – aus Nordamerika ist hierzulande noch nicht allzu weit verbreitet. Doch immer mehr Gartenbesitzer pflanzen die leckeren Früchte an – kein Wunder, denn Aronia ist nicht nur gesund, sondern lässt sich auch auf äußerst vielseitige Weise weiterverarbeiten.

Aroniabeeren einfrieren
AUF EINEN BLICK
Wie friert man Aroniabeeren richtig ein?
Um Aroniabeeren einzufrieren, sollten sie direkt nach der Ernte gewaschen und in Gefrierbeuteln oder Behältern verpackt werden. Einfrieren erhält die gesunden Inhaltsstoffe und ermöglicht eine Haltbarkeit von etwa drei Monaten.

Frische Aroniabeeren gleich einfrieren

Wer Aroniasträucher in seinem Garten hat, weiß: Dieses Gewächs liefert hohe Erträge. Wohin also mit all den vielen leckeren Beeren, die innerhalb kurzer Zeit rasch reifen? Die gesunden Inhaltsstoffe der Aroniabeere bleiben am besten erhalten, wenn Sie sie direkt nach der Ernte einfrieren. Dazu brauchen Sie nicht einmal eine große Gefriertruhe, denn das Gefrierfach im Kühlschrank tut es auch. Waschen Sie die frisch gepflückten Beeren gründlich unter fließendem Wasser ab und verpacken Sie sie anschließend in der gewünschten Portionsgröße in Gefrierbeutel oder gut schließende Gefrierbehälter. Im Tiefkühlfach sind die gefrorenen Beeren etwa drei Monate haltbar.

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Wozu Sie eingefrorene Aroniabeeren verwenden können

  • als Zutat im Müsli
  • als fruchtiger Bestandteil von Kuchen, Torten und Muffins
  • als Bestandteil von Fruchtsoßen oder -kompott für herzhafte Gerichte wie z. B. Wild
  • für Kompotte und Desserts
  • als Bestandteil von Smoothies

Wie können frische Apfelbeeren noch weiterverarbeitet werden?

Ansonsten eignen sich die herben Beeren hervorragend, um als Bestandteil von Mehrfruchtkonfitüren und -marmeladen eingekocht zu werden. Aronia harmoniert dabei besonders gut mit eher süßen Früchten, insbesondere mit Äpfeln oder Birnen. Aber auch Aprikosen, Quitten oder Johannisbeeren passen sehr gut zur Apfelbeere. Aroniagelee können Sie aus Aronia- und Holundersaft kochen. Die eher lieblichen Heidelbeeren runden ein solches Gelee geschmacklich ab. Frisch gepresster Aroniasaft ist ein wahrer Muntermacher, insbesondere als Multifruchtsaft in Kombination mit Apfel- oder Birnensaft. Aroniabeeren haben mit einem Anteil von etwa 80 Prozent eine überdurchschnittliche Saftausbeute. Weiterhin lassen sich die Beeren zu Sirup verarbeiten, zu Likören und Fruchtwein. Die getrockneten und geschroteten Beeren ergeben einen köstlichen Früchtetee.

Tipps & Tricks

Aroniabeeren schmecken frisch vom Strauch recht herb. Süßer werden die Beeren jedoch, wenn Sie mit der Ernte bis nach dem ersten Frost warten – vorausgesetzt, Amseln und andere Gartenvögel schnappen Ihnen die leckeren Beeren nicht vor der Nase weg. Alternativ können Sie sie natürlich auch einfrieren.

Das Gartenjournal Frische-ABC

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