Aprikose

Aprikose oder Pfirsich: Worin liegen die Unterschiede?

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Während der Sommermonate zieren Pfirsiche und Nektarinen das breite Obstangebot. Ein wenig ähnlich sieht sich dieses Steinobst. Dennoch unterscheiden sich die Früchte des Südens. Erfahren Sie hier Näheres über wesentliche Details.

Aprikose Pfirsich
AUF EINEN BLICK
Was sind die Unterschiede zwischen Aprikosen und Pfirsichen?
Aprikosen (Prunus armeniaca) und Pfirsiche (Prunus persica) sind botanisch verwandte Steinobstfrüchte aus der Familie der Rosengewächse. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Aussehen, Geschmack und Konsistenz, wobei Aprikosen eine straffe, behaarte Haut und Pfirsiche eine glatte, duftende Haut haben.

Botanische Abstammung

Aprikosen und Pfirsiche gehören zur selben Familie: Rosengewächse (Rosaceae) und Gattung: Prunus. Botaniker bezeichnen Pfirsiche als Prunus persica und Aprikosen als Prunus armeniaca. Beide Arten gehören zum Steinobst. Ihr holziger Kern dient dabei als Erkennungsmerkmal.

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Pfirsiche wurden bereits vor mehreren Tausend Jahren in China angebaut. Im Unterschied dazu sind sich Experten über die Herkunft der Aprikosen nicht einig. China wird ebenso vermutet. Allerdings führen Spuren auch nach Armenien oder Indien.

Lagerung und Verarbeitung

Darüber hinaus sind beide Sommerfrüchte nach der Ernte nicht lange lagerfähig.

Lagerung:

  • im Kühlschrank: maximal 3 – 4 Tage
  • ohne Kühlung: sofortiger Verzehr

Achten Sie darauf, dass beide Sorten vor dem Verzehr mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen können. So entfalten sie ihr Aroma in ganzer Fülle.

Dennoch lassen sich Aprikosen und Pfirsiche auf verschiedenste Weise konservieren. Konfitüren und zahlreiche Rezepte stehen dabei an erster Stelle. Die saftigen Prunus persica lassen sich herrlich zu Säften verarbeiten. Im Gegensatz dazu kommen Aprikosen hauptsächlich getrocknet zum Einsatz. Alternativ frieren Sie diese ohne Kern ein.

Hinweise zum Kauf

Ein duftender Pfirsich garantiert einen herrlich süßen und aromatischen Geschmack. Der Reifegrad dieser Frucht lässt sich nicht auf den ersten Blick oder gar an der Farbe erkennen. Exemplare ohne Geruch sind einfach nur wässrig und können Durchfall verursachen.

Im Gegensatz dazu zeichnen sich reife Aprikosen durch eine straffe, leicht behaarte Haut aus. Je nach Sorte haben sie einen gelb bis orangefarbenen Teint.

Gesunde Gemeinsamkeiten

Pfirsiche und Aprikosen sind sich in puncto Gesundheit einig. Sie enthalten eine Vielzahl lebenswichter Vitamine und Mineralstoffe. Bei getrockneten Aprikosen erhöht sich diese Menge sogar um ein Fünfaches. Haut, Nägel und Haar bekommen ein neues Auftreten. Darüber hinaus wird das Immunsystem beim Verzehr dieser fruchtigen Köstlichkeiten immens gestärkt.

Tipps & Tricks

Nektarinen haben sich aus Pfirsichen entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine glatte Haut aus.

FT