Amberbaum

Amberbaum optimal versorgen: Pflegetipps für gesunden Wuchs

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Seinen Ursprung hat der Amberbaum in Nordamerika. Dort gehört er zu den im Herbst am eindrucksvollsten aussehenden Gewächsen, die mit einem sonnengelben, feurigorangen bis hin zu karminroten Laub auffallen. Welche Pflege braucht dieses stattliche Solitärgehölz?

Amberbaum düngen
Im Freien braucht ein Ambarbaum kaum Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Amberbaum richtig?
Amberbaum-Pflege umfasst regelmäßiges Gießen (mit entkalktem Leitungswasser oder Regenwasser), Düngen von Mai bis August alle 2 Wochen, Schutz junger Exemplare im Winter und gegebenenfalls Herbstschnitt. Winterharte Arten wie der Amerikanische Amberbaum benötigen wenig Schutz, Kübelpflanzen sollten frostfrei überwintern.

Sollte man den Amberbaum gießen?

Steht der Amberbaum in einem Kübel sollten Sie ihn regelmäßig gießen. Wichtig ist, dass die Erde nicht austrocknet, denn das verträgt diese Pflanze überhaupt nicht. Gleichzeitig kommt sie nicht mit stauender Nässe zurecht. Halten Sie die Erde bestenfalls leicht feucht und gießen Sie, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist!

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Bei einer Freilandkultur und an einem Standort an der direkten Sonne ist das Gießen ebenfalls von Bedeutung. Das gilt vor allem im Sommer. Vorsorgehalber sollten Sie Ihren Amberbaum lieber mulchen. Übrigens: Zum Gießen sollten Sie entkalktes Leitungswasser bzw. Regenwasser verwenden!

Von wann bis wann und wie oft sollte diese Pflanze gedüngt werden?

Beim Düngen sollte man die folgenden Hinweise beachten:

  • ab Mai
  • bis spätestens Ende August
  • im Abstand von 2 Wochen
  • sowohl organische als auch mineralische Düngemittel sind geeignet
  • Kübelpflanzen mit Flüssigdünger düngen
  • Freilandpflanzen mit Kompost oder Hornspänen düngen
  • alternativ mit Rasenschnitt oder Rinde mulchen

Braucht der Amberbaum zwangsläufig einen Schnitt?

Von Natur aus ist der Amberbaum mit einem harmonischen Wuchs gesegnet. Er bildet ohne einen regelmäßigen Schnitt eine kegelförmige bis runde Krone aus. Daher ist das Schneiden nicht zwingend erforderlich.

Dennoch kann es manchmal sinnvoll sein, zur Schere bzw. Säge zu greifen – vorzugsweise im Herbst. Etwa im Oktober können kranke, zu alte, sich kreuzende und nach innen wachsende Zweige entfernt werden. Wenn im Winter Triebe erfrieren, können diese im Frühjahr eingekürzt bzw. ausgeschnitten werden.

Ist einer Überwinterung sinnvoll?

  • nur der Amerikanische Amberbaum ist hierzulande winterhart
  • junge Exemplare mit Laub, Stroh oder Reisig schützen
  • auch in rauen Lagen schützen
  • Krone mit Vlies umwickeln
  • im Kübel: frostfrei überwintern
  • Winterschutz im Frühjahr zeitig entfernen, um Schimmelgefahr zu minimieren

Tipp

Ab September sollte der Amberbaum nicht mehr gedüngt werden. Ansonsten können seine Triebe bis zum ersten Frost nicht mehr ausreifen und im Winter Schäden davontragen.